Generate Capital ernennt den ehemaligen US-Energieministeriumsbeamten David Crane zum CEO
- David Crane, ehemaliger Unterstaatssekretär für Infrastruktur im US-Energieministerium, übernimmt die Leitung als CEO und Vorsitzender von Generate Capital.
- Der Führungswechsel erfolgt, da Generate seine Rolle bei der Finanzierung und dem Betrieb nachhaltiger Infrastrukturen inmitten volatiler Energiemärkte ausbauen möchte.
- Cranes Schwerpunkt wird die Maximierung des Portfoliowerts, die Skalierung des Kreditgeschäfts und die Bereitstellung flexiblen Kapitals für leistungsstarke Anlagen im Bereich saubere Energie sein.
Neue Führung in San Francisco
Die in San Francisco ansässige gemeinnützige Gesellschaft Generate Capital, die sich auf nachhaltige Infrastruktur spezialisiert hat, hat David Crane zum neuen Chief Executive Officer und Chairman ernannt. Crane folgt auf Mitgründer Scott Jacobs, der das Unternehmen über ein Jahrzehnt lang leitete und zu einem führenden Akteur im Bereich der Finanzierung sauberer Energien machte.
Mit der Ernennung kehrt einer der erfahrensten Manager der Energiebranche in die Privatwirtschaft zurück, nachdem Crane zuletzt als Unterstaatssekretär für Infrastruktur im US-Energieministerium tätig war. Sein Wechsel stellt einen bedeutenden Schritt für Generate dar, das sich auf eine Phase der Expansion und des verschärften Wettbewerbs auf den Märkten für saubere Energien vorbereitet.
Richard Kauffman, ehemaliger Vorsitzender und derzeitiger unabhängiger Direktor von Generate, stellte den Übergang sowohl als Kontinuität als auch als Veränderung dar.“Wir sind Scott zutiefst dankbar für seine über ein Jahrzehnt visionäre Führung, die Generate zu einem vertrauenswürdigen Partner für nachhaltige Infrastruktur gemacht hat“, er sagte. „Der Vorstand freut sich, David als CEO begrüßen zu dürfen. Seine Entscheidung, den nächsten Abschnitt seiner Karriere Generate zu widmen, stärkt die Fähigkeit des Unternehmens, Mehrwert für Investoren zu schaffen und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben.“

Strategische Prioritäten von Crane
Crane betonte, dass sein unmittelbarer Fokus auf der Portfolio-Performance und der Skalierung des Kreditgeschäfts von Generate liegen werde.Unsere Kernstärken – die Denkweise eines Betreibers, eine starke Bilanz, Kapitalflexibilität und tiefe Marktkenntnisse – sind im heutigen Umfeld besonders wertvoll“, er sagte. „Kurzfristig werden wir uns auf die Wertmaximierung unseres Portfolios, die Investition in leistungsstarke Vermögenswerte und den Ausbau unseres Kreditgeschäfts konzentrieren.“
Diese Strategie entspricht der Nachfrage der Anleger nach stabilen, ertragsbringenden Anlagen, da die Märkte für erneuerbare Energien mit Inflationsdruck, Lieferkettenengpässen und sich entwickelnden Regulierungen konfrontiert sind. Durch die Fokussierung auf Kreditprodukte will Generate seine Rolle als Finanzier ausbauen und gleichzeitig weiterhin Anlagen direkt besitzen und betreiben.
Eine Karriere im öffentlichen und privaten Energiesektor
Cranes Karriere erstreckt sich über mehr als zwei Jahrzehnte in den Vorstandsetagen von Unternehmen und Regierungsbehörden. Er war CEO von fünf börsennotierten Energieunternehmen und wurde von der EnergieBiz im Jahr 2010 und Top-CEO im Energiesektor von Institutioneller Investor .
Zu seinen Vorstandspositionen gehörten JERA Co., Inc., Saudi Electric Company, ACWA Power und Tata Steel. Diese globale Präsenz ermöglicht Generate den direkten Zugang zu Netzwerken aus den Bereichen Stromerzeugung, Industrie und internationale Versorgungsunternehmen.
Zuletzt leitete Crane wichtige Infrastrukturprogramme im US-Energieministerium, darunter Investitionen im Zusammenhang mit der Klima- und Infrastrukturagenda der Biden-Regierung. Seine Rückkehr in die Privatwirtschaft könnte Generate als Brücke zwischen staatlich geförderten Finanzierungen und privatem Kapital positionieren, das in die Märkte für saubere Energien einsteigen möchte.
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Auswirkungen auf Investoren und die Energiewende
Für institutionelle Anleger ist die Ernennung ein Zeichen dafür, dass Generate im Bereich nachhaltiger Infrastruktur aggressiv wettbewerbsfähig bleiben will. Die Positionierung des Unternehmens – sowohl als Betreiber als auch als Kapitalgeber – unterscheidet es von reinen Vermögensverwaltern. Dieses Hybridmodell hat Pensionsfonds, Staatsfonds und Unternehmen angezogen, die sich in saubere Energie investieren möchten, ohne das volle operative Risiko einzugehen.
Cranes Erfahrung im Energieministerium könnte Generate auch dabei helfen, sich in US-amerikanischen politischen Rahmenbedingungen wie dem Inflation Reduction Act sowie in grenzüberschreitenden Finanzierungsstrukturen zurechtzufinden, die für globale Infrastrukturinvestoren zunehmend relevant sind. Seine globale Erfolgsbilanz im Vorstand verleiht ihm zusätzliche Glaubwürdigkeit für internationale Partner, die Kapital in Nordamerika investieren möchten.
Ein globaler Wandel mit regionalen Herausforderungen
Der Führungswechsel kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Energiewende. Steigende Zinsen haben die Finanzierungsbedingungen verschärft, während Regierungen weltweit Druck auf privates Kapital ausüben, um den Ausbau erneuerbarer Energien, der Netzinfrastruktur und kohlenstoffarmer Kraftstoffe zu beschleunigen.
Die Fähigkeit von Generate, seine Kreditplattform zu erweitern und gleichzeitig die operative Kontrolle über die Vermögenswerte zu behalten, könnte Investoren einen diversifizierten Ansatz für Infrastrukturengagements bieten. Für Führungskräfte und politische Entscheidungsträger unterstreicht dieser Schritt, wie Talente aus Politik und Wirtschaft zusammenkommen, um die Herausforderungen im Bereich Klima und Infrastruktur zu bewältigen.
Während Generate in diese nächste Phase eintritt, unterstreicht die Ernennung von Crane die wachsende Erwartung, dass private Infrastrukturinvestoren nicht nur Projekte finanzieren, sondern auch die Richtung des globalen Energiesystems bestimmen.
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