Google Maps erweitert nachhaltige Reisefunktionen in ganz Europa

Hören Sie sich diese Geschichte an:
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- Fahralternativen: KI-gestützte Routenplanung ist jetzt in über 60 Städten aktiv und wird ständig erweitert, wodurch zig Millionen Autofahrten vermieden werden können.
- Fahrradinfrastruktur: In 17 neuen Städten wurden verbesserte Informationen zum Radfahren eingeführt, die über 125,000 km Radwege weltweit umfassen.
- Reduzierung der Treibhausgasemissionen: Durch kraftstoffsparende Routenplanung werden allein im Jahr 2.7 schätzungsweise 2024 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermieden.
Google führt wichtige Updates für Maps ein, die den Europäern helfen sollen, diesen Sommer nachhaltigere Reiseentscheidungen zu treffen.
Vom Pendeln bis zum Urlaub unterstützen neue Funktionen die Umstellung auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf KI, lokalen Daten und Echtzeit-Verkehrseinblicken liegt.
Intelligentere Alternativen zum Autofahren
Eine im letzten Jahr eingeführte Funktion nutzt KI, um zu erkennen, wann Fußgänger oder öffentliche Verkehrsmittel mit der Fahrzeit mithalten können – und schlägt diese Optionen proaktiv vor. Google gibt an, dass dadurch bisher „zig Millionen Autofahrten“ vermieden werden konnten. Das Tool ist derzeit in über 60 Städten im Einsatz und soll bald auf Kopenhagen, Stockholm, Warschau und weitere Städte ausgeweitet werden.
"Wir machen es einfacher als je zuvor, in ganz Europa nachhaltige Transportentscheidungen zu treffen“, Google wies in seiner Ankündigung darauf hin.
Bessere Fahrradnavigation
Radfahrer in Städten wie Mailand, Madrid, Rom, Wien und Zürich erhalten nun detailliertere Informationen zu Radrouten – einschließlich Fahrbahnverfügbarkeit, Höhenlage und Verkehrsaufkommen. Dank neuer Daten der Stadtverwaltungen deckt diese Funktion nun 17 weitere Städte und über 125,000 km Radwege weltweit ab.
Kraftstoffsparendes Fahren ist immer noch wichtig
Wenn Autofahren unvermeidbar ist, empfiehlt Google Maps weiterhin kraftstoff- oder energieeffiziente Routen – auch wenn diese nicht die schnellsten sind. Mit 500 Millionen Fahrten pro Monat, die diese Funktion nutzen, schätzt Google, dass dadurch mehr als 2.7 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen im Jahr 2024, gleichbedeutend mit dem Entfernen über 630,000 benzinbetriebene Fahrzeuge für ein Jahr von den Straßen ferngehalten.
Navigation in Umweltzonen
Maps warnt Benutzer jetzt, wenn sie in emissionsarme oder verkehrsberuhigte Zonen einfahren – dies ist bereits in Städten wie London und Berlin aktiv und wird auf über 1,000 Zonen in ganz Europa ausgeweitet, darunter in Österreich, Schweden und Italien.
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Stadtweite Wirkung durch KI
Über einzelne Nutzer hinaus, Googles Projekt grünes Licht nutzt KI und Fahrdaten, um Städten zu helfen, die Effizienz ihrer Ampeln zu verbessern. Vilnius in Litauen ist eine der jüngsten Städte, die von diesem Tool profitiert. Es ist mittlerweile in 20 Städten auf vier Kontinenten aktiv.
"Wir helfen Städten außerdem dabei, ihre gesamten CO2-Emissionen zu reduzieren“, Google fügte hinzu: "indem wir KI nutzen, um Verkehrsmuster zu modellieren und die Signalzeiten zu optimieren.“
Diese Updates unterstreichen die Doppelstrategie von Google: Sie ermöglichen den Benutzern, umweltfreundlichere Routen zu wählen, und unterstützen Gemeinden dabei, die Verkehrsemissionen im gesamten System zu reduzieren.
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