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Die Initiative der Deutschen Bank in Asien zur Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft

Die Initiative der Deutschen Bank in Asien zur Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft

Landwirtschaft
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Abbau geschlechtsspezifischer Barrieren für die Ernährungssicherheit auf den Philippinen, Sri Lanka und Indien

Mit ihrem Corporate-Responsibility-Programm in Asien hilft die Deutsche Bank Frauen aus lokalen Gemeinschaften und Sozialunternehmern dabei, Vorurteile zu überwinden, Chancen zu nutzen und in ihren Bereichen etwas zu bewirken. 

Die Kluft zwischen den Geschlechtern in der Landwirtschaft schließen

Die Landwirtschaft in Asien ist überwiegend ein von Männern dominierter Sektor. Frauen machen 43 % der weltweiten landwirtschaftlichen Arbeitskräfte aus. Dennoch sind sie mit erheblichen geschlechtsspezifischen Barrieren konfrontiert, wie z. B. mangelndem Zugang zu Geldern, landwirtschaftlicher Ausbildung und neuester Technologie.

Da sich der Klimawandel auf die Lebensmittelproduktion in der Region auswirkt, ist es heute wichtiger denn je, den Bäuerinnen die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die ihnen helfen, die Welt zu ernähren.

So fördert die Deutsche Bank die Inklusion im Agrarsektor Asiens und hilft Frauen, ihren Lebensunterhalt zu verbessern:

Philippinen: Unterstützung von Karrieren in der Lebensmittelproduktion

Auf den Philippinen vergibt die Deutsche Bank gemeinsam mit Gawad Kalinga Stipendien an junge Menschen, um sie auf eine Zukunft in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion vorzubereiten. Die 25-jährige Mary Kris L. Alinsub ist eine dieser Wissenschaftlerinnen. Das Stipendium ermöglichte ihr eine Ausbildung an der School for Experiential and Entrepreneurial Development (SEED Philippines), dem bahnbrechenden landesweiten landwirtschaftlichen Schulsystem für die arme Landbevölkerung.

Da sie in einer Bauernfamilie aufwuchs, eröffnete ihr das Stipendium neue Möglichkeiten in ihrer Karriere. Sie hat das nationale Zertifikat für ökologische Landwirtschaft der Technical Education and Skills Development Authority (TESDA) erhalten. Ihr nächstes Ziel ist es, einen festen Arbeitsplatz zu finden, um ihre gesamte Familie zu ernähren und einen sinnvollen Beitrag für ihre Gemeinschaft zu leisten.

Indien: Ermöglichung der Umwandlung organischer Abfälle zur Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrags

In Indien stellt die Bank Bäuerinnen wie Barfi Devi Mittel zur Verfügung, damit sie Zugang zu neuen landwirtschaftlichen Geräten erhalten, beispielsweise zu einem Bio-Fermenter, der organische Abfälle in Biodünger und Biogas umwandelt. Dies reduziert die Kosten für Barfi erheblich und hat gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Umwelt.

Gemeinsam mit dem Center for Microfinance finanzierte die Deutsche Bank die Installation einer Biogasanlage auf ihrem Bauernhof. Hierbei handelt es sich um ein ökologisch nachhaltiges System, das natürliche Abfälle wie Kuhmist in Biodünger und Biogas umwandelt. Der hochwertige organische Biodünger kann dann auf den Feldern eingesetzt werden und steigert so die Produktivität und den Ertrag. Ein weiteres Nebenprodukt des Prozesses, Biogas, ist eine erneuerbare Energie, die zum Kochen genutzt werden kann. Da die Energiekosten steigen, ist die Kosteneinsparung hier erheblich. Dies ermöglicht es Barfi zusätzlich, in die Erweiterung ihres Agrarportfolios zu investieren und eine bessere Zukunft für ihre Familie aufzubauen.

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Sri Lanka: Unterstützung einer nachhaltigen Honigproduktion

Die Deutsche Bank arbeitet mit der NGO Ruk Rakaganno zusammen, um Frauen wie Sumanawathie in ländlichen Gemeinden Sri Lankas beim Aufbau einer nachhaltigen Bienenhonigproduktion zu unterstützen. Dies dient angesichts steigender Lebenshaltungskosten als zusätzliche Einnahmequelle.

Honig ist in srilankischen Haushalten ein geschätztes Gut und wird sowohl als Süßstoff als auch als Zutat in der einheimischen Medizin verwendet. Es wird typischerweise durch einen Prozess namens „Honigjagd“ gewonnen, der zur Zerstörung von Bienenstöcken führt und drastische Auswirkungen auf die Umwelt hat. Ruk Rakaganno bietet eine nachhaltige Alternative und bietet Frauen die Infrastruktur und Ausbildung, die sie für die Aufzucht von Bienenvölkern benötigen. Sumanawathie hofft, dass diese Initiative dazu beitragen kann, Kinder über die Bedeutung des Umweltschutzes aufzuklären und die Gemeinschaft durch das Bewusstsein für den Prozess näher zusammenzubringen.

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