Maersk will bis 20 bis zu 2030 Prozent alternative Kraftstoffe für seine Flotte nutzen

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- Grüne Ambition: Maersk strebt an, bis 20 bis zu 2030 % seiner Flotte mit alternativen Kraftstoffen anzutreiben, und strebt bis 2040 eine Klimaneutralität an.
- Innovationen skalieren: Dual-Fuel-Methanol-Schiffe und Verträge für Bio-Methanol signalisieren einen bedeutenden Wandel in der Schifffahrtstechnologie.
- Kostenherausforderung: Alternative Kraftstoffe sind nach wie vor mehr als doppelt so teuer wie herkömmliche Optionen, was finanzielle und logistische Hürden darstellt.
Maersks mutiger Vorstoß in Sachen Nachhaltigkeit
AP Moller-Maersk, ein weltweit führendes Schifffahrtsunternehmen, hat sich zum Ziel gesetzt, bis 20 bis zu 2030 % seines Schiffskraftstoffverbrauchs aus alternativen Quellen zu decken. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung für das Ziel des Unternehmens, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
"Wir würden im Jahr 15 wahrscheinlich einen Anteil von 20 bis 2030 % Ökokraftstoff oder erneuerbaren Kraftstoffen erreichen.", sagte Emma Mazhari, Vizepräsidentin und Leiterin der Energiemärkte bei Maersk. Sie wies darauf hin, dass der Erfolg dieser Umstellung von Fortschritten bei der Energieeffizienz abhängt.

Erweiterung des Angebots an grünen Kraftstoffen
Maersk verbrauchte 10 11-2022 Millionen Tonnen Heizöläquivalent, davon nur 3 % aus alternativen Kraftstoffen. Um den Verbrauch zu steigern, konzentriert sich das Unternehmen auf Biodiesel, grünes Methanol und Biomethan.
"Grünes Methanol wird eine große Rolle spielen, ebenso Biomethan„, betonte Mazhari und fügte hinzu, dass die Produktion von Biomethan in Europa und Nordamerika zunimmt, was seine Rentabilität für Schiffe mit LNG-Antrieb erhöht.
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Eine neue Flotte für eine neue Ära
Das Unternehmen hat sein neuestes Dual-Fuel-Methanol-Schiff in Betrieb genommen, das 16,000 Kubikmeter Methanol transportieren kann – genug für eine Reise von Asien nach Europa und zurück. Bis Ende nächsten Jahres werden 18 solcher Schiffe zur Flotte von Maersk hinzukommen.
Ditlev Blicher, Maersks Präsident für den Asien-Pazifik-Raum, erkennt die Herausforderungen an: „Alternative Kraftstoffe kosten mehr als das Doppelte herkömmlicher Kraftstoffe.“
Um die Versorgungslücke zu schließen, kooperiert Maersk mit dem chinesischen Unternehmen LONGi Green Energy Technology, um ab 2026 Biomethanol zu beschaffen. Da die Nachfrage nach grünem Methanol jedoch das Angebot übersteigt und die geringere Energiedichte des Methanols ein höheres Brennstoffvolumen erfordert, sind für eine Ausweitung erhebliche Investitionen und Innovationen erforderlich.
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