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Nuveen erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Ally Energy Solutions, um die Dekarbonisierung der USA zu beschleunigen

Nuveen erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Ally Energy Solutions, um die Dekarbonisierung der USA zu beschleunigen

Nuveen erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Ally Energy Solutions, um die Dekarbonisierung der USA zu beschleunigen

  • Das Private Equity Impact-Team von Nuveen erwirbt die Mehrheitsbeteiligung an Ally Energy Solutions, sein sechster Deal im Rahmen des Climate Inclusion Fund II.
  • Ally hat mehr als 1,000 C&I-Energieprojekte umgesetzt, wodurch 578,000 Tonnen CO₂ vermieden und den Kunden 276 Millionen US-Dollar gespart wurden.
  • Der Deal spiegelt die steigende Nachfrage nach dezentraler Energie und Elektrifizierung wider, da die US-Industrie und Rechenzentren wachsen.

Neues Kapital für den Ausbau der Energiewende-Dienstleistungen

Nuveen hat eine Mehrheitsbeteiligung an Ally Energy Solutions erworben, einem US-amerikanischen Anbieter schlüsselfertiger Energie- und Effizienzsteigerungen für gewerbliche und industrielle Kunden. Die Transaktion, die über Nuveens Private Equity Impact Team abgewickelt wurde, ist die sechste Investition aus dem Climate Inclusion Fund II und unterstützt das duale Mandat des Unternehmens: Klimaschutz und inklusives Wachstum.

Nuveens Klima-Inklusionsstrategie zielt auf Unternehmen ab, die sowohl die Dekarbonisierung beschleunigen als auch den Zugang zu kohlenstoffarmen Lösungen erweitern können. Für Investoren präsentiert das Unternehmen den Ansatz als eine Mischung aus finanzieller Rendite und messbarer Wirkung und verweist dabei auf den wachsenden Markt für dezentrale saubere Energieressourcen und netzrelevante Effizienzsteigerungen.

Allys Rolle bei der industriellen Energiewende

Ally Energy Solutions wurde 2014 gegründet und ist auf komplexe, standortübergreifende Projekte für Fortune 500-Unternehmen und große Industriekunden spezialisiert. Zu den Dienstleistungen gehören dezentrale Energieerzeugung, Blindleistungskompensation, Notstromversorgungssysteme, Infrastrukturmodernisierungen und Energieeffizienz-Nachrüstungen.

Das Unternehmen hat landesweit über 1,000 Projekte durchgeführt und dabei die Spitzenlast des Netzes um 60 MW reduziert, 55 Millionen US-Dollar an Bargutschriften generiert und erhebliche Einsparungen für die Kunden erzielt. Bislang schätzt das Unternehmen, dass durch seine Arbeit fast 578,000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden wurden.

"Die Investition von Nuveen wird unsere nächste Wachstums- und Wirkungsphase beschleunigen.” sagte eingehende Geschäftsführer Brian Walterbach. "Unsere nationale Umsetzungsfähigkeit hat Ally zu einem bevorzugten langfristigen Partner für Kunden gemacht, die nach skalierbaren Energie-Upgrades suchen, die Kosten und Emissionen senken.“

Walterbach, der zuvor die Bereiche Betrieb und Vertrieb leitete, tritt die Nachfolge des Mitbegründers Shane Mathis an, der dem Unternehmen als Chief Strategic Officer erhalten bleibt.

Investorenperspektive: Skalierung der Nachfrage nach sauberer Energie

Für Nuveen spiegelt die Übernahme strukturelle Nachfrageverschiebungen in der US-Industrie wider. Elektrifizierung, Rechenzentren und fortschrittliche Fertigung treiben die Nachfrage nach einer widerstandsfähigen elektrischen Infrastruktur an.

"Die beeindruckenden Ergebnisse und das bisherige Wachstum von Ally passen gut zu unserem Ziel, unternehmenskritische C&I-Endbenutzer mit sauberer und zuverlässiger Energie zu versorgen.," sagte Ted Maa, Geschäftsführer von Private Equity Impact bei Nuveen. "Wir freuen uns, in dieser nächsten Wachstumsphase mit dem Management zusammenzuarbeiten"

Ted Maa, Geschäftsführer von Private Equity Impact bei Nuveen

Der Deal unterstreicht zudem Nuveens Erfolgsbilanz bei der Kapitalbereitstellung für messbare Ergebnisse. Zum 30. Juni 2025 meldete das Unternehmen 24.1 Milliarden US-Dollar an direkt wirksamen Investitionen in verschiedenen Anlageklassen, darunter Klima, Wohnungsbau und Gemeindeentwicklung.

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Strategische Bedeutung für C&I-Energieverbraucher

Die Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem US-Industrieunternehmen mit steigenden Energiekosten, Zuverlässigkeitsrisiken und regulatorischem Druck zur Dekarbonisierung konfrontiert sind. Allys integriertes Modell positioniert das Unternehmen als strategischen Partner für Unternehmen, die ESG-Verpflichtungen mit operativer Belastbarkeit in Einklang bringen müssen.

Für Investoren unterstreicht der Deal das Wachstumspotenzial spezialisierter Energiedienstleistungen, die sowohl Emissionsreduktionen als auch Kosteneinsparungen ermöglichen. Er spiegelt zudem den allgemeinen Trend wider, dass Private-Equity-Fonds klimaorientierte Instrumente nutzen, um ihren Marktzugang zu erweitern und gleichzeitig ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Breiterer Marktkontext

Nuveens Climate Inclusion Fund II konzentriert sich auf Unternehmen, die sich sowohl mit dem Klimawandel als auch mit Ungleichheit befassen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Modernisierung der Energieversorgung Zugangslücken entweder vergrößern oder schließen kann. Mit der Unterstützung von Ally setzt Nuveen auf die Skalierbarkeit dezentraler Energielösungen, die über traditionelle Versorgungsmodelle hinaus vielfältige Kundensegmente erreichen können.

Zu den Beratern der Transaktion gehörten Gibson, Dunn & Crutcher LLP für Nuveen und FMI Capital Advisors mit Dentons US LLP für Ally.

Globale Auswirkungen

Die Transaktion findet auch über den US-Markt hinaus Resonanz. Die industrielle Dekarbonisierung ist ein kritischer Engpass bei der Erreichung der globalen Netto-Null-Ziele, da stark nachfragestarke Sektoren mehr als 40 % des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen. Die Skalierung von Dienstleistern wie Ally veranschaulicht, wie privates Kapital in infrastrukturnahe Unternehmen gelenkt wird, die in der Lage sind, sofortige Emissionsreduktionen in großem Maßstab zu erzielen.

Für Führungskräfte und Investoren, die den Sektor beobachten, spiegelt der Deal wider, wo Chance und Notwendigkeit zusammentreffen: Kapital fließt in Unternehmen, die die doppelte Herausforderung von Widerstandsfähigkeit und Emissionen bewältigen können und gleichzeitig Kunden bedienen, die unter dem Druck stehen, strengere ESG- und regulatorische Benchmarks zu erfüllen.

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