PepsiCo und die National Geographic Society starten das Programm „Global Food for Tomorrow“ zur regenerativen Landwirtschaft
- Ziel der Partnerschaft ist es, bis 10 regenerative Praktiken auf einer Fläche von 2030 Millionen Acres voranzutreiben.
- Die Initiative kombiniert Wissenschaft, Geschichtenerzählen und Zuschüsse, um nachhaltige Nahrungsmittelsysteme zu skalieren.
- Das Programm befasst sich mit den steigenden Risiken für die Ernährungssicherheit, da die Bodendegradation bis 90 2050 % der Landfläche bedroht.
Die National Geographic Society und PepsiCo haben eine neue globale Initiative vorgestellt, Essen für morgen, das den Übergang zur regenerativen Landwirtschaft beschleunigen und das Verständnis von Nahrungsmittelsystemen durch politische Entscheidungsträger, Unternehmen und die Öffentlichkeit neu ausrichten soll.
Das Programm kombiniert wissenschaftliche Forschung, Datenvisualisierung und Storytelling, um zu zeigen, wie landwirtschaftliche Praktiken, die Ökosysteme wiederherstellen, die langfristige Ernährungssicherheit sichern können. Da die Weltbevölkerung bis 10 voraussichtlich auf 2050 Milliarden Menschen anwachsen wird und fast 90 % der Böden bei der derzeitigen Entwicklung von Degradation bedroht sind, positioniert die Zusammenarbeit die regenerative Landwirtschaft als praktischen Hebel zur Verbesserung von Klima, Biodiversität und Nahrungsmittelresilienz.
Eine strategische Allianz aus Wissenschaft und Maßstab
Die Partnerschaft verbindet die Reichweite von National Geographic in Wissenschaft und Bildung mit der Präsenz von PepsiCo in der Lieferkette und den landwirtschaftlichen Verpflichtungen. PepsiCo hat sich verpflichtet, bis 10 regenerative, restaurative oder schützende landwirtschaftliche Praktiken auf 2030 Millionen Acres auszuweiten – ein Ziel, das mit seinen umfassenderen Strategien zum Klima- und Wasserschutz im Einklang steht.
"Der Klimawandel setzt das globale Nahrungsmittelsystem einem beispiellosen Druck aus, und die Landwirte spüren dies jeden Tag.", Sagte Ramon Laguarta, Vorsitzender und CEO von PepsiCo. „Es gibt Lösungen, die Unternehmen und Landwirte widerstandsfähiger machen können. Food for Tomorrow vereint die Expertise von PepsiCo mit der Fähigkeit von National Geographic, die Wissenschaft voranzubringen und zum Handeln anzuregen.“

Jill Tiefenthaler, CEO der National Geographic Society formulierte das Programm als einen Generationenimperativ. „Unsere Zukunft wird davon geprägt sein, wie wir heute unsere Nahrungsmittel anbauen – und wir stellen uns vor, was möglich ist, wenn dieses System sowohl die Menschen als auch den Planeten ernährt." Sie sagte.

Schwerpunkte: Storytelling, Wissenschaft und Tools
Essen für morgen wird in drei Hauptbereichen eingeführt:
- Vom Entdecker geleitetes Geschichtenerzählen: Fünf National Geographic Explorers produzieren Filme, Bilder und Berichte, die dokumentieren, wie Landwirte in verschiedenen Regionen regenerative Praktiken anwenden. Diese Geschichten sollen die Kluft zwischen angewandter Wissenschaft und öffentlichem Bewusstsein überbrücken.
- Wissenschaftliche Stipendien: Das Programm fördert bis zu fünf Projekte im Rahmen der Initiative „Aufbau von Resilienz in der Landwirtschaft“. Dabei werden naturfreundliche, skalierbare Vorschläge priorisiert, die Forschungsergebnisse auf reale Bedingungen anwenden. Bewerbungen sind bis zum 30. September 2025 möglich.
- Datenzuordnung: Eine dynamische Visualisierungsplattform wird regenerative Praktiken und ihre Auswirkungen auf Boden, Wasser und Klimaresilienz darstellen. Das Tool soll 2026 eingeführt werden und Wissenschaftlern, Landwirten und politischen Entscheidungsträgern zugänglich sein und evidenzbasierte Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung liefern.
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Auswirkungen auf die Industrie und die Politik
Für Führungskräfte und institutionelle Investoren zeigt die Initiative, wie globale Lebensmittelmarken regenerative Landwirtschaft in ihre Kerngeschäftsmodelle integrieren. Das Engagement von PepsiCo spiegelt einen breiteren Branchentrend wider, bei dem Klima- und Biodiversitätsziele die Beschaffungsstrategien und die Aufmerksamkeit der Investoren neu gestalten.
Das Programm steht zudem im Einklang mit internationalen Rahmenbedingungen, darunter den Verpflichtungen des UN-Gipfels zu Ernährungssystemen und der EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“, die beide den Schwerpunkt auf Bodengesundheit und regenerative Methoden legen. Für politische Entscheidungsträger könnten die Storytelling- und Mapping-Tools zu wichtigen Ressourcen bei der Gestaltung von Subventionsstrukturen und der Regulierung der Landbewirtschaftung werden.
Landwirteorientierte Lösungen
Im Mittelpunkt der Initiative steht die Erkenntnis, dass Landwirte den Klimarisiken am stärksten ausgesetzt sind. Die in Zusammenarbeit mit National Geographic CreativeWorks produzierten Kurzfilme zeigen Landwirte, die mit Zwischenfrüchten, reduzierter Bodenbearbeitung und diversifizierten Fruchtfolgen experimentieren – Methoden, die Emissionen reduzieren und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegen Dürren und Überschwemmungen stärken.
Durch die Verknüpfung gelebter Erfahrungen mit wissenschaftlicher Validierung will das Programm Glaubwürdigkeit bei lokalen Gemeinden und Investoren aufbauen. Es unterstreicht den Wandel von der reinen Produzentenperspektive hin zur Positionierung der Landwirte als wichtige Verwalter des Naturkapitals.
Die globalen Einsätze
Bodendegradation ist kein lokales Problem, sondern stellt eine systemische Bedrohung für die globalen Nahrungsmittelversorgungsketten, die Finanzstabilität und die Klimaziele dar. Werden regenerative Praktiken in großem Maßstab eingeführt, könnten sie einen bedeutenden Beitrag zu den Emissionsreduktionszielen leisten und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Landwirte verbessern.
Während PepsiCo und National Geographic die Essen für morgen Führungskräfte und Investoren werden genau beobachten, wie effektiv die Initiative über die bloße Bewusstseinsbildung hinaus zu messbaren Auswirkungen auf Anbaufläche, Erträge und Emissionsreduzierung gelangen kann.
Letztendlich wird der Erfolg des Programms nicht nur an seinen Narrativen und Instrumenten gemessen werden, sondern auch daran, ob es den systemischen Wandel in einem Sektor beschleunigt, der an der Schnittstelle zwischen Klima, Biodiversität und globaler Gesundheit liegt.
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