SBTi aktualisiert Dekarbonisierungspläne für die Öl-, Gas-, Chemie- und Energiesektoren

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- Kritische Branchen im Visier: Neue Kriterien zielen darauf ab, die umweltschädlichen Sektoren zu dekarbonisieren, die für den Großteil der weltweiten Emissionen verantwortlich sind.
- Öffentliche Konsultationen eröffnet: Interessengruppen sind eingeladen, die Standards mitzugestalten. Die Entwürfe sollen 2025 überprüft werden.
- Unterstützung der Netto-Null-Ausrichtung: Standards werden Unternehmen auf dem Weg zu wissenschaftlich fundierten 1.5-°C-Zielen leiten.
Der Initiative für wissenschaftlich fundierte Ziele (SBTi) hat aktualisierte Pläne für seine Branchennormen Ziel sind die Öl- und Gasindustrie, die Chemieindustrie und die Energiewirtschaft – drei der größten globalen Emittenten. Diese Aktualisierungen zielen darauf ab, wissenschaftlich fundierte Netto-Null-Pfade: Unternehmen in Sektoren mit hohen Emissionen werden mit robusten Kriterien ausgestattet, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren.
"Durch die Priorisierung von Sektoren mit dem größten Potenzial zur Förderung der Dekarbonisierung bietet die SBTi Unternehmen die Werkzeuge, die sie benötigen, um die Energiewende voranzutreiben”, heißt es in der Mitteilung der Initiative.
Öl und Gas: Erster Dekarbonisierungsstandard
Die Öl- und Gasindustrie ist verantwortlich für 85 % der weltweiten CO2-EmissionenDer neue Standard der SBTi wird Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsmodelle zu dekarbonisieren, Finanzierungen zu gewinnen und eine reibungslose Energiewende zu ermöglichen.
- Der Terms of Reference Einzelheiten zu den Meilensteinen, ein Entwurf wird erwartet für öffentliche Konsultation Anfang 2025.
- A Zweitberatung wird auf 45 Tage verlängert, um eine gründliche Beteiligung der Interessenvertreter sicherzustellen.
Chemikalien: Ein Gebot der Dekarbonisierung
Die Chemiebranche unterstützt 95 % der hergestellten Produkte und ist der drittgrößter industrieller Emittent weltweitund leistet einen Beitrag zu Schlüsselindustrien wie der Landwirtschaft, dem Bauwesen und dem Gesundheitswesen.
- Die Kriterien für den Chemiesektor der SBTi sind offen für Pilotversuche und öffentliche Konsultation bis 10. Januar 2025.
- Die endgültigen Kriterien werden veröffentlicht in Q3 2025, mit dem Ziel, den Sektor zu dekarbonisieren und seine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft zu unterstützen.
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Energie: Bekämpfung des größten CO2-Verursachers
Da der Energiesektor für die größter Anteil der globalen CO2-Emissionenplant SBTi, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern, da der Strombedarf steigt.
- Der erste Entwurf des Energiesektor-Standard wird veröffentlicht für Konsultation im 2. Quartal 2025.
- Expertenberatungsgruppen bieten fortlaufende Beratung, um praktische und ehrgeizige Ergebnisse sicherzustellen.
Weitergehende Auswirkungen und Zukunftspläne
SBTi arbeitet auch an Branchenstandards für die Automobil- und Bekleidungsindustrie und aktualisiert seine Corporate Net-Zero-Standard um die Kompatibilität zwischen den Ressourcen sicherzustellen. Diese Tools werden den Zielsetzungsprozess für Unternehmen optimieren.
Die Zeitpläne sind noch vorläufig und spiegeln die Komplexität der Konsensbildung und der Einbindung der Interessengruppen wider. Die Aktualisierungen stellen einen bedeutenden Fortschritt bei den weltweiten Dekarbonisierungsbemühungen dar.
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