Führende Politiker und die US-amerikanische NBA stellen 10 Milliarden US-Dollar zur Förderung nachhaltiger Entwicklungsziele im Sport bereit
- 10-Milliarden-Dollar-Investition: Globale Banken verpflichten sich, bis 2030 in nachhaltige Sportinfrastruktur zu investieren.
- Wichtige Sportinitiativen: FIFA, NBA, IOC und LA28 versprechen bedeutende Beiträge zur globalen Sportentwicklung.
- Politische und finanzielle Unterstützung: Über 60 Staatsoberhäupter und internationale Organisationen unterstützen das Pariser Abkommen für Sport und nachhaltige Entwicklung.
Am Vorabend der Olympischen Spiele 2024 in Paris versammelte sich beim ersten Gipfeltreffen „Sport für nachhaltige Entwicklung“ (Sport4SD) 500 Führungspersönlichkeiten, darunter Staatschefs, Regierungsvertreter und Sportler, um die Rolle des Sports bei der Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der UN bis 2030 zu stärken.
Politische Verpflichtungen
Das Pariser Abkommen für Sport und nachhaltige Entwicklung erhielt die Unterstützung von über 60 führenden Politikern aus aller Welt, darunter auch UN-Generalsekretär António Guterres. Dieses Abkommen konzentriert sich auf fünf Prioritäten: Bildung und Beschäftigung, Gesundheit und Ernährung, Gleichheit und Inklusion, Finanzierung und Wirkungsmessung sowie Nachhaltigkeit und Vermächtnis.
"Der Sport, ein Motor der Solidarität und Selbstverbesserung, muss es uns ermöglichen, unsere gemeinsamen Herausforderungen zu meistern und in unsere nächsten Generationen zu investieren.“, erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron.
Sportliche Initiativen
Wichtige Sportorganisationen haben wichtige Verpflichtungen eingegangen:
- IOC: Präsident Thomas Bach kündigte eine Erhöhung des Budgets von Olympic Solidarity um 10 % auf insgesamt 650 Millionen US-Dollar für den Zeitraum 2025–2028 an, um globale Athleten und Sportentwicklungsprogramme zu unterstützen.
- LA28: Vorsitzender Casey Wasserman bestätigte eine Investition von 160 Millionen Dollar in den Jugendsport in den Parks von Los Angeles.
- FIFA: Präsident Gianni Infantino versprach, 1,000 nachhaltige Fußballplätze in Schulen zu installieren und so die SDGs für 2030 durch das Programm „Football for Schools“ zu unterstützen.
- NBA: Vizekommissar Mark Tatum kündigte Pläne an, in Zusammenarbeit mit der französischen Entwicklungsagentur (AFD) im Laufe des nächsten Jahrzehnts 1,000 Basketballplätze in Afrika zu bauen.
"Bei den Olympischen Spielen geht es um mehr als nur Sport. Es geht um Gesundheit, Inklusion, Respekt und Frieden. Wir setzen uns dafür ein, die Welt durch Sport zu einem besseren Ort zu machen.“, fügte IOC-Präsident Thomas Bach hinzu.
Finanzielle Ankündigungen:
- 10 Milliarden US-Dollar Verpflichtung: Öffentliche Entwicklungsbanken und Institutionen innerhalb der Koalition „Nachhaltige Entwicklung durch Sport“ haben sich verpflichtet, bis 2030 weltweit in nachhaltige Sportinfrastruktur zu investieren.
- AFD-Investition: Die französische Entwicklungsagentur wird bis 500 2030 Millionen Euro in den Sport für nachhaltige Entwicklung investieren.
"Früher kam der Sport erst nach dem Rest, doch jetzt wollen wir ihn in die Entwicklungsstruktur integrieren.“, betonte Rémy Rioux, Generaldirektor der AFD und Vorsitzender der Finance in Common-Bewegung.
Zukunfts- und Wirkungsmessung:
- Neuer Bericht: Die Weltbankgruppe und die AFD werden gemeinsam an einem Bericht arbeiten, der den Beitrag des Sports zur nachhaltigen Entwicklung untersucht.
- Folgenabschätzung: Mithilfe eines abgestimmten Evaluierungsansatzes wird die Wirkung dieser Verpflichtungen gemessen, unterstützt durch die Gründung des französischen Instituts für Forschung zu Sport und nachhaltiger Entwicklung.
"Dieser Gipfel markiert den Beginn eines Dialogs zwischen potenziellen Investoren und der Welt des Sports mit dem Ziel, den Sport als Instrument für die sozioökonomische Entwicklung zu nutzen,“, schloss Rioux.
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Olympische Nachhaltigkeitsbemühungen
Paris 2024 hat sich zum Ziel gesetzt, seinen COXNUMX-Fußabdruck im Vergleich zu früheren Spielen zu halbieren, indem bestehende Einrichtungen genutzt und lokal angebaute Lebensmittel angeboten werden. Georgina Grenon, Nachhaltigkeitsdirektorin der Olympischen Spiele in Paris, hob diese Bemühungen hervor und sagte: „Wir machen diese Spiele zu einem Labor, um zu beweisen, dass nachhaltige Sportveranstaltungen möglich sind und ein Erbe hinterlassen, das über die Spiele hinausgeht"
Der Erfolg des Gipfels unterstreicht das globale Engagement, den Sport für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen und schafft einen Präzedenzfall für zukünftige Initiativen.







