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Technologie kann Märkte mit einem Volumen von 15 Billionen US-Dollar weltweit ankurbeln und die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen

Technologie kann Märkte mit einem Volumen von 15 Billionen US-Dollar weltweit ankurbeln und die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen

Nachhaltige Entwicklungsziele der Vereinten Nationen

Ein neuer Bericht von Force for Good – „Technology as a Force for Good, 2025 Report“ – hebt das transformative Potenzial der Technologie hervor, neue Märkte zu katalysieren und zu schaffen, eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und eine sichere und bessere Zukunft für alle zu schaffen. 

Die wichtigsten Ergebnisse: 

  • Neun „große Ideen“: Innovative, technologiegestützte Lösungen haben das Potenzial, den Fortschritt bei der Verwirklichung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen von derzeit 66 % auf fast 90 % zu steigern und so die jährliche Finanzierungslücke von 14 bis 17 Billionen US-Dollar für die SDGs zu schließen. 
  • Riesige wirtschaftliche Chance: Der globale Einsatz dieser Lösungen kann in den Bereichen Handel, Konsum und Investitionen ein jährliches Marktpotenzial von 15 Billionen US-Dollar erschließen und für 30 Länder Chancen im Wert von jeweils über 100 Milliarden US-Dollar schaffen. 
  • Digitale Inklusion: Durch den universellen Zugang zu Technologie könnten über 4.4 Milliarden Menschen weltweit digitale Macht erlangen, strukturelle Barrieren abgebaut und eine Teilnahme an der digitalen Wirtschaft ermöglicht werden. 
  • 19 Kerntechnologien: Neue und sich schnell entwickelnde Technologien, darunter künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und IoT, werden Prognosen zufolge bis 61 einen wirtschaftlichen Wert von 2030 Billionen US-Dollar generieren und die Zukunft von Volkswirtschaften und Gesellschaften prägen. 
  • Geopolitische Rivalitäten: Das globale Rennen um die technologische Vorherrschaft, das insbesondere zwischen den USA und China, aber auch für die anderen großen Machtblöcke Europa und Indien von entscheidender Bedeutung ist, wird das Kräfteverhältnis und die zukünftige Entwicklung bestimmen und die Bedeutung von Zusammenarbeit statt Wettbewerb unterstreichen. 

Der Bericht hebt neun „große Ideen“ hervor, die auf bewährten, skalierbaren Lösungen aus dem öffentlichen, privaten und gemeinnützigen Sektor basieren und der Schlüssel zur Erschließung neuer Märkte sind, insbesondere in den Entwicklungsländern. Diese Ideen legen den Schwerpunkt auf Inklusivität und Nachhaltigkeit und stehen im Einklang mit globalen Entwicklungszielen. Technologien wie KI, Big Data, IoT und erneuerbare Energien verzeichnen bereits ein rasantes Wachstum und schaffen Märkte und Auswirkungen in Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Optimierung erneuerbarer Energien und finanzieller Inklusion. 

Die digitale Inklusion bleibt ein zentraler Bestandteil der Vision. Es besteht dringender Bedarf, die Lücke für über 4.4 Milliarden Menschen zu schließen, die derzeit nicht in sinnvoller Weise an der digitalen Wirtschaft teilnehmen. Zu den skizzierten Strategien gehören der Aufbau einer erschwinglichen Infrastruktur, die Förderung digitaler Kompetenz und die Förderung von Regulierungsrahmen, die einen gleichberechtigten Zugang unterstützen.

Das geschätzte Marktpotenzial von 15 Billionen US-Dollar erstreckt sich über verschiedene Branchen und Regionen und zeigt, wie sich Entwicklungsherausforderungen in kommerziell tragfähige Märkte verwandeln lassen. Zu den Schlüsselsektoren zählen Nahrungsmittelsysteme, saubere Energie, Initiativen zur Gleichstellung der Geschlechter und inklusive Digitalisierung, die jeweils Chancen im Billionenbereich bieten. Um diese Märkte zu schaffen, müssen die Länder offenere, transparentere und kundenfreundlichere Märkte schaffen, um internationale Anbieter anzuziehen, die groß angelegte, transformative Lösungen umsetzen können. 

„Dieser Bericht bietet einen Fahrplan, um globale Herausforderungen in Chancen umzuwandeln. Indem wir skalierbare Lösungen annehmen und Technologie einsetzen, können wir eine nachhaltige, sichere und bessere Zukunft schaffen, in der niemand zurückgelassen wird. Dazu müssen Regierungen auf der ganzen Welt von unerfüllten Bedürfnissen zu einer Politik übergehen, die Chancen eröffnet“, sagte Ketan Patel, Vorsitzender des Beirats. 

Auch die technologische Führung erweist sich als entscheidender Faktor in der geopolitischen Dynamik. Während US-Unternehmen derzeit bei Investitionen und Innovationen in fast allen wichtigen Technologien führend sind, identifiziert der Bericht mögliche Verschiebungen der globalen Macht, da China und die EU ihren Fokus auf neue Technologien wie Quantencomputer und Fusion verstärken. 

Der Übergang zum Informationszeitalter ist nicht ohne Risiken. Wirtschaftliche Umwälzungen, soziale Fragmentierung und geopolitische Konflikte stellen erhebliche Herausforderungen dar. Der Bericht betont jedoch die transformative Kraft der Zusammenarbeit. Um diesen Übergang effektiv und gerecht zu gestalten, müssen öffentliche, private und multilaterale Anstrengungen gebündelt werden.

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