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Von JPMorgan und Natixis unterstützte Taskforce stellt Richtlinien zur Erhöhung der Transparenz bei der Berichterstattung über SDGs-Fortschritte vor

Von JPMorgan und Natixis unterstützte Taskforce stellt Richtlinien zur Erhöhung der Transparenz bei der Berichterstattung über SDGs-Fortschritte vor

Von JPMorgan und Natixis unterstützte Taskforce stellt Richtlinien zur Erhöhung der Transparenz bei der Berichterstattung über SDGs-Fortschritte vor

Wichtige Auswirkungspunkte:

  • Neue Leitlinien zur Berichterstattung: Die Impact Disclosure Taskforce unter dem gemeinsamen Vorsitz von JPMorgan und Natixis veröffentlicht freiwillige Richtlinien, die Unternehmen und staatlichen Stellen dabei helfen sollen, ihre Fortschritte bei der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu messen und offenzulegen.
  • Fokus auf Wirkung: Die Leitlinien zielen darauf ab, wirkungsorientierte Investoren anzuziehen, indem sie die Transparenz darüber erhöhen, wie Unternehmen zur Verringerung von Armut und Ungleichheit beitragen.
  • Aufruf zur Annahme: Investmentbanken, institutionelle Anleger und Regulierungsbehörden werden ermutigt, den neuen Offenlegungsrahmen zu unterstützen und zu fördern, um die Finanzierung nachhaltiger Entwicklung zu erhöhen.

Die Taskforce zur Offenlegung von Auswirkungen, eine marktorientierte Initiative unter dem Vorsitz von JP Morgan und Natixis Corporate & Investment Bankinghat seine endgültige freiwillige Leitlinien zur Offenlegung von Auswirkungen Ziel ist eine größere Transparenz über die Bemühungen von Unternehmen und Staaten zur Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDGs). Diese Leitlinien sind das Ergebnis einer öffentlichen Konsultationsphase und sollen Unternehmen dabei helfen, klar darüber zu berichten, wie ihre Strategien Armut, Ungleichheit und den Zugang zu grundlegenden menschlichen Bedürfnissen angehen.

Die endgültige Anleitung stützt sich auf vorhandene Ressourcen und beschreibt einen fünfstufigen Prozess zur Messung und Offenlegung von Entwicklungsauswirkungen. Die Anleitung richtet sich sowohl an Unternehmen in Industrie- als auch in Entwicklungsländern und ermöglicht es ihnen, über unterversorgte Gemeinschaften im In- und Ausland zu berichten und gleichzeitig wirkungsorientierte Investoren für die Finanzierung dieser Initiativen zu gewinnen.

„Institutionelle Investoren, die in ihren Anlagestrategien auf Wirkung setzen, sind vielfältiger und differenzierter als traditionelle ESG-Investoren. Während einige Investoren auf Wirkung bei der finanziellen Inklusion, andere bei Wasser und Sanitärversorgung und wieder andere bei der Gleichstellung der Geschlechter abzielen, verlangen sie alle von den Wertpapieremittenten eine bessere Offenlegung ihrer Wirkung. Diese Leitlinien werden die Anlagemöglichkeiten über alle Themen hinweg erhöhen und den Investoren mehr Auswahlmöglichkeiten bieten, um gemäß ihren finanziellen und nicht-finanziellen Kriterien zu investieren.“ sagte Gergana Thiel, Global Co-Head of Macro Sales bei JP Morgan.

Gergana Thiel, Global Co-Head of Macro Sales bei JP Morgan

Zu den wichtigsten Elementen der Leitlinien gehören:

  • Auf Entitätsebene, aber kontextspezifisch: Bewertung der Gesamtstrategie des Unternehmens in bestimmten Ländern, einschließlich der Frage, wie seine Produkte, Dienstleistungen und Geschäftstätigkeiten die kritischsten Entwicklungslücken schließen.
  • Impact-oriented: Konzentration auf Ergebnisse und Resultate sowie auf die Theorie der Veränderung, die diese Resultate unterstützt.
  • Zukunftsweisend: Festlegung klarer Ziele zur Messung der beabsichtigten Auswirkungen und Bereitstellung regelmäßiger Updates zum Fortschritt.

Die Taskforce zur Offenlegung von Auswirkungen fordert Investmentbanken und Emissionsbanken auf, die Leitlinien bei ihren Unternehmens- und Staatskunden bekannt zu machen. Darüber hinaus werden institutionelle Anleger dazu angehalten, Unternehmen zu prüfen, die den Rahmen für eine mögliche Allokation aus nachhaltigen oder Impact-Portfolios übernehmen.

"Dieser Leitfaden befasst sich mit einem vernachlässigten Thema des globalen Engagements und bietet Unternehmen einen praktischen Rahmen für die Berichterstattung über positive Auswirkungen" sagte Dan Grandage, Chief Sustainability Officer, Investments, Abrdn. "Die Zugänglichkeit, Konsistenz und Vergleichbarkeit dieser Daten hat die Wirkungsanalyse und Berichterstattung erleichtert. Wir hoffen, dass dies das Wachstum von Investitionen unterstützen wird, die zur Verwirklichung der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen."

Dan Grandage, Chief Sustainability Officer, Investments, Abrdn

Die Taskforce, der über 80 Finanzinstitute und Branchenvertreter angehören, wird ihr Netzwerk weiter ausbauen, um eine breitere Akzeptanz der Richtlinien zu unterstützen. Die Bemühungen konzentrieren sich derzeit auf den Aufbau einer Infrastruktur, die die Verbreitung und Analyse der offengelegten Auswirkungeninformationen erleichtern soll.

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„Die Leitlinien sind ein neues Instrumentarium, um einen Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen auf eine für Finanziers verständliche Weise zu formulieren. Sie bieten eine schrittweise Methode und werden Unternehmen und staatliche Stellen dazu anregen, zukunftsorientierte Ziele festzulegen. Sie ebnen auch den Weg für ein fruchtbares Engagement bei der Erzielung und Optimierung von Wirkungen, aber auch für die Behebung von negativen Auswirkungen.“ sagte Cédric Merle Hamon und Leisa Cardoso De Souza vom Green and Sustainable Hub von Natixis Corporate & Investment Banking.

Leiter Expertise & Innovation, ESG-Berichterstattung für SSA | PhD | Natixis CIB Green & Sustainable Hub

Die Taskforce zur Offenlegung von Auswirkungen wird weiterhin eine wichtige Ressource für Stakeholder bleiben, die diese Leitlinien umsetzen und die Transparenz auf den Finanzmärkten fördern möchten.

Siehe endgültige freiwillige Leitlinien zur Offenlegung von Auswirkungen hier.

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