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Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

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Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

April 28
  • Diese Veranstaltung ist vorbei.
Über die Veranstaltung:

Ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld ist ein Grundprinzip und Recht am Arbeitsplatz

Im Juni 2022 beschloss die Internationale Arbeitskonferenz (ILC), „ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld“ in den Rahmen der IAO für grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit aufzunehmen.

Am 28. April 2023 feiert die IAO diese Entscheidung und bringt Experten und Wähler zusammen, um die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sowie die praktische Umsetzung dieses Rechts in der Arbeitswelt zu diskutieren.

Es dient auch der Präsentation der Ergebnisse von Recherche zum Stand der Umsetzung verschiedener Bestimmungen des Grundübereinkommen Nr. 155 und Nr. 187.


Hintergrund

In 2003 stellte das Internationale Arbeitsorganisation (ILO), begann den Welttag zu begehen, um die Prävention von Unfällen und Krankheiten am Arbeitsplatz hervorzuheben und dabei die traditionellen Stärken der IAO wie Dreigliedrigkeit und sozialen Dialog zu nutzen.

Diese Feier ist ein wesentlicher Bestandteil des Globale Strategie für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz der ILO, wie in den Schlussfolgerungen der Internationalen Arbeitskonferenz im Juni 2003 dokumentiert. Eine der Hauptsäulen der Globalen Strategie ist die Interessenvertretung. Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Instrument, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie man arbeitet Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie die Notwendigkeit, das politische Profil von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu stärken.

Der 28. April ist auch der Internationale Gedenktag für tote und verletzte Arbeiter, der seit 1996 weltweit von der Gewerkschaftsbewegung organisiert wird.


Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten

Der jährliche Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April fördert die Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten weltweit. Es handelt sich um eine Sensibilisierungskampagne, die die internationale Aufmerksamkeit auf das Ausmaß des Problems lenken und darauf hinweisen soll, wie die Förderung und Schaffung einer Sicherheits- und Gesundheitskultur dazu beitragen kann, die Zahl arbeitsbedingter Todesfälle und Verletzungen zu verringern.

Jeder von uns ist dafür verantwortlich, Todesfälle und Verletzungen am Arbeitsplatz zu verhindern. Als Regierungen sind wir dafür verantwortlich, die Infrastruktur – Gesetze und Dienstleistungen – bereitzustellen, die notwendig sind, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer beschäftigungsfähig bleiben und Unternehmen florieren; Dazu gehört die Entwicklung einer nationalen Politik und eines Programms sowie eines Inspektionssystems zur Durchsetzung der Einhaltung der Arbeitsschutzgesetze und -politik. Als Arbeitgeber sind wir dafür verantwortlich, dass das Arbeitsumfeld sicher und gesund ist. Als Arbeitnehmer sind wir dafür verantwortlich, sicher zu arbeiten und uns selbst zu schützen und andere nicht zu gefährden, unsere Rechte zu kennen und uns an der Umsetzung vorbeugender Maßnahmen zu beteiligen.


Aufkommende Risiken am Arbeitsplatz

Neue und aufkommende Berufsrisiken können durch technische Innovationen oder durch soziale oder organisatorische Veränderungen verursacht werden, wie zum Beispiel:

  • Neue Technologien und Produktionsverfahren, zB Nanotechnologie, Biotechnologie
  • Neue Arbeitsbedingungen, z. B. höhere Arbeitsbelastung, Arbeitsverdichtung durch Personalabbau, schlechte Bedingungen im Zusammenhang mit Arbeitsmigration, Arbeitsplätze in der informellen Wirtschaft
  • Neue Beschäftigungsformen, z. B. Selbstständigkeit, Outsourcing, befristete Verträge

Sie könnten durch ein besseres wissenschaftliches Verständnis breiter anerkannt werden, z. B. die Auswirkungen ergonomischer Risiken auf Muskel-Skelett-Erkrankungen.

Sie können durch veränderte Wahrnehmungen über die Bedeutung bestimmter Risikofaktoren beeinflusst werden, z. B. die Auswirkungen psychosozialer Faktoren auf arbeitsbedingten Stress.